: Revolution der Menschlichkeit

Vortrag Ulrich Gausmann am 12.09.2024 in der Reihe DebattenRaum: Die Corona-Zeit hat offenbart, wie schnell Bürgerrechte und Eigenverantwortung ausgehebelt werden können. Es wächst die Sorge vor Entmündigung, Preisexplosionen, Verarmung – und die Sehnsucht nach Parallel-Gesellschaften. Nach einer menschlicheren Gesellschaft, in der Wirtschaft und Finanzen für den Menschen das sind und nicht umgekehrt. Und es gibt sie, die handfesten Projekte.

Uli Gausmann referierte über Gemeinschaften, Genossenschaften und Initiativen, die Wirtschaft und Finanzen nicht nur neu gedacht, sondern auch in funktionierende Projekte umgesetzt haben. Er gab einen Überblick über die Vielfalt und Vielzahl dieser Bemühungen und Versuche. Dass es alternative Projekte gibt ist bekannt. Zu hören wie viele es sind, und wie erfolgreich sich etliche entwickelt haben, war anregend und ermutigend. Eine seiner Kernthesen ist, daß der Umbau zu einer menschlicheren Gesellschaft von unten, durch das Engagement kompetenter Menschen die etwas tun, Neues ausprobieren und nicht nur gegen das Alte anrennen, bewerkstelligt werden kann.

: Buch

Wirtschaft und Finanzen neu gedacht – Revolution der Menschlichkeit: Der Autor und Sozialwissenschaftler Dr. Ulrich Gausmann hat sich bei alternativen Wirtschafts- und Finanzprojekten umgeschaut. Herausgekommen ist das Buch „Wirtschaft und Finanzen neu gedacht“. Was macht Sinn? Was funktioniert? Und gibt es sie schon, die Revolution von unten?

Ein besseres Leben ist machbar! Einige Beispiele für Reale Utopien in der Praxis, die im Buch vorgestellt werden:

  • Neue Dörfer mit lokaler Lebensmittel-Produktion
  • Energiewendedörfer mit eigener Strom- und Wärmeversorgung
  • Genossenschaftliches Wohnen und Pflegebauernhöfe
  • Initiativen aus Unternehmerschaft und Gewerkschaften
  • Weltweite Helfergemeinschaften
  • Bürgergesellschaften in den Niederlanden: Society 4.0
  • Das Beispiel Wörgl in Tirol, die Vorschläge von Silvio Gesell
  • Eigenes Geld – bereits eingeführt: Deutschland, Niederlande, Italien, Belgien, Schweiz
  • Überlegungen zur digitalen Planung unter demokratischer Kontrolle